Moritz Barbarino, geboren 1986 in Mannheim, gestorben 2024 in Brühl. Seit dem fünften Lebensjahr spielte er mit großer Begeisterung Gitarre, sowohl Solo als auch in kleinen Gruppen oder im großen Gitarrenorchester. Bei vielen Wettbewerben hat er erste Preise – mit dem Orchester bis auf Bundesebene – gewonnen. Konzertreisen brachten ihn nach Tschechien, Österreich, Frankreich, Singapur, Malaysia, sowie mehrfach nach Spanien, Ungarn und Costa Rica und natürlich in viele Ecken unseres Heimatlandes. Auf einigen dieser Reisen wurden langjährige Freundschaften geschlossen, die er bis zu seinem Tod pflege. Darüber hinaus hat er vor allem in der Brühler Gemeinde unzählige Veranstaltungen umrahmt, Ausstellungseröffnungen, Neujahrsempfang, Blutspenderehrung, Afrikatag, Herbstmarkt, etc. und über 100 Konzerte mit dem Orchester gespielt. Bereits in der Schule fing er an, Kinder und Jugendliche in diesem schönen Instrument zu unterrichten und 2012 bis 2024 arbeitete er hauptberuflich als Gitarrenlehrer. Er war einige Jahre bei der Musikschule Mannheim als Lehrer tätig und arbeitete 2021 bis 2024 als reiner Privatlehrer in der Gemeinde Brühl im Ortsteil Rohrhof mit einer Kooperation mit der Marion-Dönhoff-Realschule Brühl/Ketsch, für die er bereits seit vielen Jahren als externe Lehrkraft deren erfolgreiches Projekt der Gitarrenklassen für Fünft- und Sechstklässler unterstützend begleitete.

Lehrer und Mentor war sein Vater Walter Barbarino, der ihn bereits seit seiner frühen Kindheit mit der Musik in Kontakt brachte. Fast alles, was er über Musik, die Gitarre, die kleinen Geheimnisse des erfolgreichen Unterrichtens, das Versprühen der Begeisterung auf Schüler und Zuhörer und vieles drumherum weiß, lernte er von ihm. Seit Walters Tod im Jahr 2022 unterrichtete Moritz zusätzlich Schüler von ihm und hatte die Leitung des Gitarrenorchesters „fascinatio citharis“ übernommen. Ein großes Erbe, welches er mit Stolz und viel Dankbarkeit weitergeführt hat.
